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Inzwischen stehen in Deutschland 23 Energetikhäuser aus Ziegel, weitere zwölf sind in Planung. Ullrich Hintzen, Vorstandsvorsitzender der Chemnitzer FASA AG, sieht darin einen Weg zur Unabhängigkeit für Bauherren, werden doch pro Jahr bis zu 3.000 Liter Öl oder vergleichbare Mengen Gas beziehungsweise Strom eingespart.
Immer auf der Suche nach Innovationen und Alleinstellungen baute Hintzen zielstrebig Kompetenzen im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau aus. Wichtiges Standbein sind Ganzjahressolarhäuser geworden, die das Unternehmen mittlerweile in Thüringen, Brandenburg, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg errichtet.
Herzstück jedes Energetikhauses ist ein großer Speicher, der ganzjährig über Solarthermie gewonnene Energie bereithält, ähnlich dem Konzept des Sonnenhaus-Institutes.
Das erste gebaute Objekt steht in Berthelsdorf, Sachsen. Seit 2006 bestätigt es auch in strengen Wintern die erwartet niedrigen Werte. Inzwischen hat die FASA AG Energetikhäuser in moderner Stadthausarchitektur unweit des Chemnitzer Schlosses errichtet.
Das Energetikhaus ist das erste Ganzjahressolarhaus, das ohne Öl-, Gas- oder Wärmepumpenheizung auskommt. Es gewinnt fast die gesamte Energie für Heizung und Warmwasserbereitung aus Sonnenenergie. Durch die Kombination von sonnenstandoptimierter Architektur, großflächiger thermischer Solaranlage, zentralem Langzeitwärmespeicher und Ziegel werden 90 bis 100 Prozent des Wärmebedarfs durch Sonnenenergie gedeckt. Den Rest liefert ein Kaminofen mit Wärmetauscher, der zugleich als Sicherheitspaket dient. Die Speichermasse der porosierten Ziegel unterstützt den energetischen Standard und sorgt für ein angenehmes Raumklima – zu jeder Jahreszeit.
Architekt:
FASA AG
Marianne-Brandt-Straße 4
09112 Chemnitz
Ausführende Baufirma:
FASA AG
Marianne-Brandt-Straße 4
09112 Chemnitz
Haustechnisches Konzept:
thermischer Solaranlage
zentraler Langzeitwärmespeicher
Auszeichnungen:
Deutscher Solarpreis und Umweltpreis, Land Sachsen